Baumspenden sollen in Bernburg möglich werden

Die aktuelle Anfrage, aufbauend auf den Antrag von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im April 2017, zur weiteren Verbesserung des Baumschutzes in der Stadt Bernburg (Saale) hat im Umwelt- und Planungsausschuss am 05. Februar 2019 nun einen weiteren Erfolg gebracht. Je gespendeten 500 Euro wird die Stadt Bernburg Spenderbäume mit dem(n) Namen der Spender(n) einmal im Jahr an Stellen, die die Stadt dann jeweils aussucht, pflanzen. Die weiteren Baumschutz-Vorschläge wird die Stadt Bernburg von sich aus nicht aufgreifen. Wir werden aber dran bleiben.

05.02.19 –

Die aktuelle Anfrage, aufbauend auf den Antrag von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im April 2017, zur weiteren Verbesserung des Baumschutzes in der Stadt Bernburg (Saale) hat im Umwelt- und Planungsausschuss am 05. Februar 2019 nun einen weiteren Erfolg gebracht.

Das Umweltamt hatte bereits im Dezember die Dokumentation der Baumfällungen sehr vorbildlich aufbereitet. Nun hat das Grünflächen- und Umweltamt die Modelle für die Formalisierung von Baumspenden in der Stadt Halle, Aschersleben und Magdeburg untersucht und ist bereit eine formalisierte Baumspendenpatenschaft an zu bieten.

Je gespendeten 500 Euro wird die Stadt Bernburg Spenderbäume mit dem(n) Namen der Spender(n) einmal im Jahr an Stellen, die die Stadt dann jeweils aussucht, pflanzen. Die weiteren Baumschutz Vorschläge wird die Stadt Bernburg von sich aus nicht aufgreifen. Bevor die entsprechenden Anträge geschrieben werden, wird Landschaftsarchitekt Prof. Erich Buhmann diese Punkte mit der Verwaltung fachlich erörtern.

Die anderen Vertreter des Umwelt- und Planungsausschusses haben an der Diskussion dieser Punkte leider kein Interesse bekundet. Der Bürger sieht nur immer abgesägte Bäume. In der Alten Bibel werden beispielsweise immer nur Bäume gefällt aber keine neuen Bäume gepflanzt. Natürlich will der Bürger die Informationen zu den Gründen für eine Baumfällungen und zu den Ersatzmaßnahmen auch im Internet finden. Es besteht daher die Gefahr, dass solche Punkte zur besseren Transparenz keine politischen Mehrheiten in diesem Stadtrat bekommen. Einmal vorbereitet könnten diese dann aber unmittelbar wieder im nächsten Stadtrat gestellt werden, der ja andere Mehrheiten ermöglichen wird.

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