Menü
23.06.20 –
Wir freuen uns, dass zur Preisverleihung auch das Jury Mitglied Kerstin Schmidt, Leiterin Kulturamt der Stadt Bernburg gekommen ist. Die Näherin des ersten Preisträgerinnen Julia Dunkel erläuterten die Idee, den Ausdruck des Mundes sichtbar durch die Einarbeitung von Laminierfolie, die ja auch gekocht werden kann.
Ergänzendes Statement zur Preisverleihung der zweiten Preisträgerin Jutta Röseler:
"Meine Maske hat meine Freundin Gerlinde Starke aus Glinde genäht und ich habe sie meinem Globus umgebunden. Unsere Intention zur Korona-Maske ist ziemlich eindeutig: Das Virus ist in kurzer Zeit um die Welt "gereist" und hat alle bewohnten Erdteile im Griff. Viele sagen, das Problem ist gar keins, sie kennen niemanden, der Corona hatte. Unerträgliche Verschwörungstheorien machen die Runde. Selbst Leute, die ich für klüger gehalten hatte, gehen zu Anti-Corona-Demonstrationen.
Das eigentiche Problem liegt für mich in unserer riskanten Lebensweise und unseren Umgang mit dem Lebensraum Erde. Selbst wenn ein Impfstoff gegen die Pandemie gefunden wird - für dessen Suche wir übrigens Blut gespendet haben - lauert irgendwo die nächste Unwägbarkeit. Ein radikaler Wandel wäre notwendig, aber die Menschen sehnen sich nach ihrem "alten Leben" zurück.
Endlich wieder in Urlaub fliegen, shoppen, feiern, tralala.... Meine Hoffnung ist gering, ich weiß nicht, was noch passieren muss, bevor sich wirklich was ändert...."
Kategorie